Letzter Vermittlungsversuch für friedliche Lösung in Gambia

Ein letzter Vermittlungsversuch durch westafrikanische Staatschefs soll Gambias abgewählten Präsidenten Yahya Jammeh von einer friedlichen Machtübergabe überzeugen.
von  dpa
Jammeh hatte am Dienstag den Ausnahmezustand verhängt, um weiter im Amt zu bleiben.
Jammeh hatte am Dienstag den Ausnahmezustand verhängt, um weiter im Amt zu bleiben. © AP/dpa

Banjul - Gambias abgewählten Präsidenten Yahya Jammeh soll ein letzter Vermittlungsversuch durch westafrikanische Staatsches von einer friedlichen Machtübergabe überzeugen. Die militärische Intervention durch Truppen der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas wurde vorerst auf Eis gelegt, wie ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter mitteilte.

Der seit 22 Jahren regierende Jammeh, dessen Amtszeit am Mittwoch ausgelaufen war, will nicht abtreten. Am Donnerstagabend waren Ecowas-Soldaten zur Unterstützung des gewählten neuen Staatschefs Adama Barrow in das kleine westafrikanische Land einmarschiert.

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Barrow war am Donnerstag im benachbarten Senegal vereidigt worden. Militär und Polizei hatten sich Sicherheitskreisen zufolge von Jammeh losgesagt.

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