Legida: Dritte Demo in Leipzig
Trotz dem Rücktritt von Bachmann und Oertel und den daraus folgenden Konflikten innerhalb des Bündnisses soll es mit der Bewegung weitergehen. Die Leipziger "Pegida"-Version möchte am Freitag zum dritten Mal in der Stadt eine Kundgebung abhalten.
Leipzig - Das islamkritische Bündnis Legida will heute in Leipzig zum dritten Mal aufmarschieren. Dagegen hat sich wieder breiter Protest formiert - es sind neun Gegendemonstrationen angemeldet worden.
Legida hofft für den Abend auf 15 000 bis 20 000 Teilnehmer, aufseiten der Gegendemonstranten rechnet die Stadtverwaltung mit 20 000. Das Ordnungsamt hat Legida den geplanten Zug durch die Innenstadt untersagt; stattdessen ist nur eine Kundgebung vor der Oper erlaubt. Begründet wurde das mit einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.
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Die Lage in Leipzig war bei vorangegangenen Demonstrationen von Legida und Gegnern angespannter als bei den Pegida-Veranstaltungen in Dresden. Die letzte Legida-Demo am Mittwoch vergangener Woche hatte die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt. Mehr als 4000 Polizisten waren im Einsatz.
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