Lebenslange Haft für Malala-Attentäter

Zehn Taliban-Anhänger, die am Attentat auf die Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin Mala beteiligt waren, sind in Pakistan zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
dpa |
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Islamabad - Zweieinhalb Jahre nach dem Taliban-Attentat auf die Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai hat ein pakistanisches Gericht zehn Beschuldigte zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Angeklagten hätten gestanden, den Angriff im Auftrag des heutigen Chefs der pakistanischen Taliban (TTP) ausgeführt zu haben, hieß es am Donnerstag aus Kreisen der Staatsanwaltschaft. Das Anti-Terror-Gerichts in Swat habe die Männer der "Verschwörung", Yousafzai töten zu wollen, für schuldig befunden. Yousafzai war im vergangenen Jahr der Friedensnobelpreis verliehen worden.

Die damals 15-Jährige hatte das Attentat im Swat-Tal im Oktober 2012 schwer verletzt überlebt. Seit dem Anschlag lebt sie in Birmingham. Die TTP hat sie für den Fall ihrer Rückkehr mit dem Tode bedroht. Yousafzai engagiert sich für das Recht auf Bildung und für Mädchenschulen.

Die zehn Verurteilten, die nach Ansicht der Behörden der TTP angehören, waren im vergangenen September gefasst worden. Unter ihnen ist auch der Schütze, der Yousafzai 2012 in einem Schulbus in den Kopf geschossen hatte. Eine Verurteilung zu lebenlanger Haft bedeutet in Pakistan 25 Jahre Gefängnis.

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