Lawrow zieht Aussicht auf Ukraine-Einigung in Zweifel

Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezweifelt eine Einigung auf einen neuen Lösungsplan zum Ostukraine-Konflikt bis kommende Woche.
dpa |
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Moskau - Eine Einigung auf einen neuen Lösungsplan zum Ostukraine-Konflikt bis kommende Woche bezweifelt der russische Außenminister Sergej Lawrow. Wenn seine Kollegen aus Deutschland, Frankreich und der Ukraine sich aber wie vorgeschlagen kommenden Dienstag (29.11.) treffen wollten, sei auch er bereit zu kommen. Das sagte heute in Moskau.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hatte am Vortag das Treffen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk vorgeschlagen. Unterstützt wurde er von Frankreich.

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Mitte Oktober in Berlin hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Präsidenten aus Frankreich, Russland und der Ukraine ihren Ministern aufgegeben, einen verbindlichen Ablaufplan zur Lösung des Konflikts in der Ostukraine zu erstellen. Sie hatten dafür eine Frist bis Ende November gesetzt.

"Die Arbeit kommt nur mühsam voran", sagte Lawrow der Agentur Interfax zufolge. "Es bleibt ein hohes Risiko, dass es nur ein Treffen um des Treffens willen wird." Auch vom ukrainischen Außenminister Pawel Klimkin gab es noch keine endgültige Zusage.

Im Kohlerevier Donbass liefern sich prorussische Separatisten und Regierungstruppen seit 2014 Gefechte. Das Militär in Kiew berichtete am Donnerstag von einem getöteten Soldaten bei Artilleriebeschuss.

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