Landmine tötet zehn afghanische Mädchen

Im Osten Afghanistans sind bei der Explosion einer Landmine mindestens zehn Mädchen getötet und zwei weitere verletzt worden.
dpa |
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Kabul - Die Kinder hätten am Montag gerade Feuerholz gesammelt, als die Mine detoniert sei, hieß es in einem Statement der Provinzregierung.

Die Mädchen waren nach Polizeiangaben zwischen acht und elf Jahren alt. "Das war eine alte Landmine", sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei in der Provinz Nangarhar. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist Afghanistan eines der am stärksten verminten Länder der Welt. In den vergangenen 30 Jahren haben unter anderem sowjetische Truppen, afghanische Kämpfer im Bürgerkrieg und die Taliban das Land vermint.

Mehr als eine Million Afghanen lebten nicht weiter als 500 Meter von Minen-Gebieten entfernt, heißt es bei den UN. Jeden Monat werden durch die Minen im Durchschnitt 42 Afghanen verstümmelt oder getötet.

In der afghanischen Hauptstadt Kabul riss am Montag ein Selbstmordattentäter einen Menschen mit in den Tod. Mindestens 15 weitere Zivilisten wurden verletzt, als der Attentäter seine Autobombe zündete. Der Anschlag habe sich hinter dem Büro einer Logistikfirma ereignet, sagte Kabuls stellvertretender Polizeichef. Die Taliban übernahmen die Verantwortung für den Angriff.

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