Lage im Osten so gut wie nie seit der Wende

Die amtierende Bundesregierung beurteilt die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland so gut wie noch nie seit der Wende.
dpa |
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Berlin - In ihrem Bericht zum Stand der deutschen Einheit, der der "Bild am Sonntag" vorliegt, finden sich in fast allen Bereichen positive Befunde zur Entwicklung im den neuen Ländern.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) stellt den Bericht am kommenden Mittwoch vor. Einschränkend heißt es in der Studie: "Die Angleichung an das Wirtschaftsniveau in Westdeutschland hat sich in den letzten Jahren verlangsamt." Dies wird mit der noch besseren Entwicklung im Westen begründet.

"Fast eine Generation nach der Wiedervereinigung haben sich die ökonomischen Lebensverhältnisse in den ost- und westdeutschen Bundesländern, insbesondere der materielle Wohlstand, deutlich verbessert", heißt es laut Zeitung in dem Bericht unter anderem. In den vergangenen Jahren sei "aus der einstigen Planwirtschaft eine wissensbasierte Industrieregion mit zunehmend wettbewerbsfähigen Unternehmen geworden".

In dem Bericht werden zahlreiche Beispiele für die positive Lage aufgeführt, schreibt die "Bild am Sonntag". So gehörten die ostdeutschen Arbeitnehmer "im Hinblick auf Qualifikation, Engagement und Flexibilität zur weltweiten Spitzengruppe". Der Anteil des verarbeitenden Gewerbes sei stark gestiegen und liege über dem EU-Durchschnitt, weit vor Frankreich und Großbritannien.

In dem Bericht ist von einer "beeindruckenden Reindustrialisierung Ostdeutschlands" die Rede. Die Arbeitslosigkeit sei auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Erstmals sei auch die Abwanderung von Ostdeutschen praktisch gestoppt werden, auch stieg die Geburtenrate im Osten an und liege inzwischen über West-Niveau.

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