Labour-Politikerin Jo Cox nach Attentat gestorben

Schockmeldung aus England: Die britische Politikerin Jo Cox, die am Donnerstag bei einer Bürgersprechstunde nahe Leeds angeschossen wurde, ist an ihren Verletzungen gestorben.
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Die Labour Party-Politikerin Jo Cox.
AZ-Screenshot @ facebook / Jo Cox Die Labour Party-Politikerin Jo Cox.

Schockmeldung aus England: Die britische Politikerin Jo Cox, die am Donnerstag bei einer Bürgersprechstunde nahe Leeds angeschossen wurde, ist an ihren Verletzungen gestorben.

Leeds - Die britische Parlamentsabgeordnete der Labour Party Jo Cox, die bei einer Bürgersprechstunde in einer Bibliothek in der Nähe von Leeds angeschossen und durch ein Messer schwer verletzt wurde, ist im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 13 Uhr als die 41-jährige Politikerin an einer Bürgersprechstunde in ihrem Wahlkreis in Birstall bei Leeds teilgenommen hatte. Wie ein Augenzeuge gegenüber dem "Guardian" erklärte, sei ein Mann auf die Politikerin losgegangen und habe sie bedrängt. Anschließend sollen zwei Schüsse gefallen sein, woraufhin Cox zu Boden ging.

Politisch motiviertes Attentat?

Laut einer Meldung auf der Online-Präsenz des "Telegraph", könnte es sich um eine politisch motivierte Tat handeln. So soll der Angreifer vor dem Attentat "Britain first", "Großbritannien zuerst", gerufen haben.

Das Attentat auf Cox, die in den vergangenen Wochen immer wieder als Unterstützerin für einen Verbleib des Landes in der EU auftrat, ereignete sich genau eine Woche vor dem Brexit-Referendum in Großbritannien. Cox, die Mutter zweier Kinder ist, sitzt seit 2015 für Labour im britischen Unterhaus. Dort vertritt sie den Wahlkreis Batley and Spen. Vorher arbeite sie unter anderem für die Hilfsorganisation Oxfam und die Bill und Melinda Gates Foundation.

Premierminister Cameron in Gedanken bei Cox

Betroffen reagierte man auch im Büro von Premierminister David Cameron. Auf Twitter teilte man mit, man sei sehr betroffen wegen des Angriffs. Die Gedanken seien mit der Familie der Politikerin. Auch Labour-Chef Jeremy Corbyn äußerte sich und sagte, er sei "tief geschockt".

 
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