Kurz vor den US-Wahlen gerät Clinton zunehmend unter Druck

Hillary Clinton muss wieder mit Ermittlungen rechnen: Das FBI will weitere E-Mails untersuchen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton muss mit weiteren Ermittlungen in der E-Mail-Affäre rechnen.
dpa Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton muss mit weiteren Ermittlungen in der E-Mail-Affäre rechnen.

Washington - Die E-Mails, die das FBI im Fall von Hillary Clinton untersuchen will, stammen Berichten zufolge nicht von der demokratischen Präsidentschaftskandidatin selbst. Sie seien auf einem elektronischen Gerät gefunden worden und seien von jemand anderem verfasst worden, berichtete der Sender CNN am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Wie lang die Untersuchung der E-Mails dauerm wird, ist unklar

Die "New York Times" schrieb, die E-Mails seien entdeckt worden, nachdem das FBI Geräte der Clinton-Vertrauten Huma Abedin und ihres Mannes Anthony Weiner beschlagnahmt hatte.

Die US-Bundespolizei FBI hatte zuvor angekündigt, weitere E-Mails auf vertrauliche Inhalte untersuchen zu wollen, die im Zuge einer anderen Ermittlung aufgetaucht seien. Es werde geprüft, ob dies für Clintons Fall eine maßgebliche Rolle spiele, schrieb FBI-Chef James Comey in einem Brief an Abgeordnete. Wie lange das dauern könne, sei unklar.

Der frühere Kongressabgeordnete Weiner hatte 2011 mit dem Twittern anzüglicher Bilder einen Skandal ausgelöst. Im August wurden neue Vorwürfe laut. Die Behörden leiteten daraufhin Berichten zufolge Vorermittlungen gegen ihn ein. Seine Frau Huma Abedin trennte sich von ihm. Sie ist eine der wichtigsten Beraterinnen der demokratischen Präsidentschaftskandidatin.

Lesen Sie auch: Schlechte Nachricht für Clinton: E-Mail-Affäre geht weiter

Clinton hatte in ihrer Zeit als Außenministerin E-Mails über einen privaten und nicht gesicherten Server verschickt. Dies kann strafbar sein. Das FBI hatte seine Ermittlungen im Juli abgeschlossen und empfohlen, keine Anklage gegen Clinton zu erheben. Mit der Einstellung der Ermittlungen durch Justizministerin Loretta Lynch galt die Affäre als juristisch beendet, war aber politisch immer wieder ein Thema.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump drohte seiner Konkurrentin, im Fall seines Wahlsieges einen Sonderermittler einzusetzen und den Fall neu aufzurollen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.