Kurdische Rebellen töten 24 türkische Sicherheitskräfte
Kurdische Rebellen haben im türkischen Grenzgebiet zum Irak mindestens 24 türkische Soldaten und Polizisten getötet. Das berichteten örtliche Medien am Mittwoch.
Ankara - Die Rebellen hätten die Sicherheitskräfte am frühen Mittwochmorgen bei Cukurca angegriffen.
Angehörige der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK griffen eine Militärunterkunft in der Stadt an, berichtete die Nachrichtenagentur "Dogan Haber". In dem etwa 30 Minuten dauernden Feuergefecht wurden auch 18 Soldaten verwundet, hieß es in einem Bericht des Nachrichtensenders "NTV". Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sagte wegen des Angriffs einen geplanten Besuch in Kasachstan ab.
Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft. Sie kämpft seit Anfang der 1980er Jahre für Unabhängigkeit oder größere Autonomie der Kurdengebiete in der Türkei. Kurdische Organisationen beklagen eine systematische Diskriminierung ihrer Volksgruppe durch den türkischen Staat.