Kurden gegen Salafisten in Hamburg: Die Bilder

Die Stimmung bei Demonstrationen gegen IS kippt. Am Dienstag kam es zu Gewalt zwischen Kurden und radikalen Muslimen in Hamburg. Die Bilder der Ausschreitungen.
dpa |
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Eine Polizistin trägt aufgefundene Hieb- und Stichwaffen zu einem Fahrzeug.
dpa 5 Eine Polizistin trägt aufgefundene Hieb- und Stichwaffen zu einem Fahrzeug.
Maskierte Jugendliche stehen vor der Al-Nour Moschee in Hamburg.
dpa 5 Maskierte Jugendliche stehen vor der Al-Nour Moschee in Hamburg.
Polizisten haben sich vor der Moschee in Stellung gebracht.
dpa 5 Polizisten haben sich vor der Moschee in Stellung gebracht.
Unterstützt von Wasserwerfern lösen die Polizisten die Demonstration auf.
dpa 5 Unterstützt von Wasserwerfern lösen die Polizisten die Demonstration auf.
Dieser Demonstrant ist mit einem Metallspieß bewaffnet.
dpa 5 Dieser Demonstrant ist mit einem Metallspieß bewaffnet.

Die Stimmung bei Demonstrationen gegen IS kippt. Am Dienstag kam es zu Gewalt zwischen Kurden und radikalen Muslimen in Hamburg.

Hamburg - Bei Zusammenstößen zwischen Kurden und radikalen Muslimen sind in Hamburg nach Feuerwehrangaben acht Menschen verletzt worden. Etwa 400 Kurden hatten sich nach einer Demonstration gegen die Gewalt der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) am Dienstagabend in der Nähe einer Moschee versammelt, wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch sagte. Dort stellten sich ihnen den Angaben zufolge etwa 400 radikale Muslime entgegen, nach Erkenntnissen der Polizei vermutlich Salafisten. Zwischen Mitgliedern der beiden Gruppen habe es "gewalttätige körperliche Auseinandersetzungen" gegeben.

Ein dpa-Fotograf vor Ort berichtete in der Nacht, die Polizei habe die Zufahrtsstraßen zu der Moschee komplett abgesperrt. Einsatzwagen blockierten den Sichtkontakt zwischen den Gruppen. Dann hätten mit Metallstangen, Macheten und spitzen Gegenständen bewaffnete Salafisten Kurden angegriffen, die ebenfalls Waffen bei sich trugen. Die Lage sei "ausgesprochen gewalttätig" gewesen.

Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Parteien zu trennen. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Der Einsatz dauerte bis zum frühen Morgen an.

Zuvor hatten etwa 500 Kurden in der Hamburger Innenstadt friedlich Solidarität mit den vom IS bedrängten Menschen in der umkämpften syrisch-türkischen Grenzstadt Kobane gefordert. Anschließend blockierte aber eine Gruppe von etwa 80 Kurden für etwa eine Stunde bis gegen 18.00 Uhr mehrere Gleise am Hamburger Bahnhof.

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