Kubicki: Atommüll nach Gorleben

Atommüll aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield soll nicht in Brunsbüttel zwischengelagert werden. Zumindest, wenn es nach dem schleswig-holsteinischen FDP-Landtagsfraktionschefs Wolfgang Kubicki (FDP) geht. 
dpa |
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Atommüll aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield soll nicht in Brunsbüttel zwischengelagert werden. Zumindest, wenn es nach dem schleswig-holsteinischen FDP-Landtagsfraktionschefs Wolfgang Kubicki (FDP) geht. 

Berlin/Kiel - Der schleswig-holsteinische FDP- Landtagsfraktionschef Wolfgang Kubicki hält es für ausgeschlossen, dass Atommüll aus der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield in Brunsbüttel zwischengelagert wird.

"Ich kann mir nach Beurteilung aller juristischen Sachverhalte nicht vorstellen, dass es 2015 in Brunsbüttel oder anderswo ein genehmigtes Zwischenlager geben wird. Das ist ein Irrglaube", sagte Kubicki dem "Flensburger Tageblatt" (Freitag). Er hält den Transport des Atommülls nach Gorleben für sinnvoll: "Mich ärgert, dass man so tut als gebe es dort kein funktionierendes Zwischenlager", sagte er.

Ab 2015 kommen 26 Castor-Behälter mit Atommüll aus Großbritannien und Frankreich zur Zwischenlagerung nach Deutschland. Eigentlich sollte der Müll in das Zwischenlager Gorleben - wegen des Neustarts bei der Endlagersuche soll es aber keine Castortransporte dorthin mehr geben. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) sieht in Brunsbüttel eine gute Lageroption. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) verlangt, dass sich mindestens zwei weitere Bundesländer an der Zwischenlagerung der 26 Castor-Behälter beteiligen.

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