Kubas Kommunisten feiern 60. Jahrestag der Revolution

60 Jahre nach dem Sieg der kubanischen Revolutionäre über den Diktator Fulgencio Batista hat die Parteiführung alle Bürger auf die Verteidigung des Sozialismus eingeschworen.
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Präsident Miguel Diaz-Canel und sein Vorgänger Raul Castro bei Feierlichkeiten auf dem Friedhof Santa Ifigenia zum 60. Jahrestag der Revolution.
Yamil Lage/AFP/dpa Präsident Miguel Diaz-Canel und sein Vorgänger Raul Castro bei Feierlichkeiten auf dem Friedhof Santa Ifigenia zum 60. Jahrestag der Revolution.

Santiago de Cuba - 60 Jahre nach dem Sieg der kubanischen Revolutionäre über den Diktator Fulgencio Batista hat die Parteiführung alle Bürger auf die Verteidigung des Sozialismus eingeschworen.

"Zufrieden und glücklich sehen wir mit eigenen Augen, wie neue Generationen den Sozialismus aufbauen. Das ist der einzige Weg zur Unabhängigkeit", sagte der Chef der Kommunistischen Partei Kubas und frühere Präsident Raúl Castro in Santiago de Cuba. "Im Namen unseres Volkes und voller Optimismus kann ich sagen: Ewig lebe die kubanische Revolution!"

Am Neujahrstag 1959 hatte die Revolutionsarmee um Fidel Castro und seinen Bruder Raúl nach zwei Jahren Guerillakampf die staatlichen Truppen geschlagen, Machthaber Batista floh ins Ausland. Die Castros errichteten in den folgenden Jahrzehnten ein sozialistisches Bollwerk im Hinterhof der USA. Gesundheitsversorgung und Bildungswesen auf der Karibikinsel galten lange Zeit als vorbildlich, Meinungsfreiheit gibt es aber bis heute nicht.

Castro warnte vor einer erneuten Konfrontation mit den Vereinigten Staaten. "Die Sprache der Stärke und die Drohungen machen uns keine Angst", sagte der langjährige Chef der Streitkräfte. "Wir Kubaner sind auf eine Konfrontation vorbereitet, die wir nicht wollen und die die kühleren Köpfe in der US-Regierung hoffentlich vermeiden können."

Unter dem wachsenden wirtschaftlichen Druck ließ die Regierung zuletzt eine vorsichtige Öffnung zu. So sind mittlerweile Kleinbetriebe zugelassen, Immobilien und Autos dürfen frei verkauft werden. Die absolute Macht der Kommunistischen Partei bleibt allerdings weiterhin unangetastet.

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