Kritik in der SPD an Schröders Plädoyer für Steinbrück

Mit seinem Plädoyer für eine Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück hat sich Altkanzler Gerhard Schröder Kritik in der SPD eingehandelt.
dpa |
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Mit seinem Plädoyer für eine Kanzlerkandidatur von Peer Steinbrück hat sich Altkanzler Gerhard Schröder Kritik in der SPD eingehandelt.

Berlin - "Auch Altkanzler sollten das Wasser halten können", sagte der Sprecher der Parlamentarischen Linken der SPD-Bundestagsfraktion, Ernst Dieter Rossmann.

"Wenn Gerhard Schröder Peer Steinbrück schaden wollte, musste er jetzt eine solche Empfehlung geben." Aus Rossmanns Sicht gilt für die SPD: "Inhalte profilieren, Teamgeist bilden, Verfahren klären und dann die Kanzlerkandidatur entscheiden."

Hamburgs Regierungschef Olaf Scholz (SPD) mahnte in der Zeitung, die besprochenen Abläufe einzuhalten. Die Entscheidung über den Kanzlerkandidaten der SPD werde Anfang des kommenden Jahres getroffen. Niedersachsens SPD-Vorsitzende Stephan Weil sagte: "In der SPD gibt es einen weit verbreiteten Konsens, dass öffentliche Diskussionen über den Kanzlerkandidaten mehr schaden als nutzen." Er für seinen Teil werde sich daran halten.

Schröder spricht sich in der Biografie "Peer Steinbrück" des "Welt"-Korrespondenten Daniel Friedrich Sturm, das in Kürze erscheint, für den ehemaligen Bundesfinanzminister aus. "Mich würde es freuen, wenn Peer Steinbrück Kanzlerkandidat der SPD würde. Er hat alle Aussicht auf Erfolg", wird Schröder zitiert. Auch Altkanzler Helmut Schmidt hatte bereits Steinbrück vorgeschlagen.

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