"Kriegserklärung": Afghanen kritisieren Klein-Beförderung

Die geplante Beförderung von Bundeswehr-Oberst Georg Klein zum General stößt bei Hinterbliebenen der Opfer des von ihm veranlassten Bombardements in Afghanistan auf Unverständnis.
dpa |
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Berlin - "Die Beförderung wäre ein Schlag ins Gesicht der afghanischen Zivilbevölkerung und käme einer Kriegserklärung gleich", sagte Hinterbliebenen-Anwalt Karim Popal der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er sprach von einer großen Enttäuschung und einem "schweren politischen Fehler".

Klein hatte vor drei Jahren die Bombardierung zweier Tanklastzüge in der Nähe von Kundus veranlasst. Dabei kamen im September 2009 mehr als 100 Menschen ums Leben, darunter viele Zivilisten. Der 51-Jährige soll nun Abteilungsleiter im neuen Bundeswehr-Amt für Personalmanagement werden - was dann einige Monate später seine Ernennung zum Brigadegeneral zur Folge hat.

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