Krieg gegen die Ukraine: Russisches Militär meldet Gefangennahme von Azovstal-Kämpfern

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben seit Montag 265 ukrainische Kämpfer des belagerten Stahlwerks in Mariupol gefangen genommen. Die Zahlen unterscheiden sich geringfügig von den Angaben aus Kiew.
AZ/dpa |
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Mariupol: Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild soll einen Krankenwagen mit verwundeten ukrainischen Soldaten in Mariupol zeigen.
Mariupol: Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik veröffentlichte Bild soll einen Krankenwagen mit verwundeten ukrainischen Soldaten in Mariupol zeigen. © Alexey Kudenko/Sputnik/dpa

Mariupol - Das russische Militär hat nach eigenen Angaben seit Montag 265 ukrainische Kämpfer des belagerten Stahlwerks in Mariupol gefangen genommen.

Gefangene: Angaben aus Moskau und Kiew unterscheiden sich kaum

"In den vergangenen 24 Stunden haben 265 Kämpfer, darunter 51 Schwerverletzte, ihre Waffen niedergelegt und sich in Gefangenschaft begeben", sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Dienstag.

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Die Zahlen unterscheiden sich geringfügig von den Angaben aus Kiew. Dort war zuvor die Rede von 264 Gefangenen - unter ihnen 53 Schwerverletzte.

Kommt es tatsächlich zu dem von Kiew erhofften Gefangenenaustausch? 

Das russische Ministerium veröffentlichte auch ein Video, das die Gefangennahme der Ukrainer, medizinische Behandlung sowie den Abtransport der Verletzten zeigen soll.

Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und seine Frau Olena Selenska nehmen an der Beerdigung von Leonid Krawtschuk, dem ersten Präsidenten der unabhängigen Ukraine, im Ukrainischen Haus teil. Krawtschuk starb am 10. Mai im Alter von 88 Jahren.
Kiew: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und seine Frau Olena Selenska nehmen an der Beerdigung von Leonid Krawtschuk, dem ersten Präsidenten der unabhängigen Ukraine, im Ukrainischen Haus teil. Krawtschuk starb am 10. Mai im Alter von 88 Jahren. © Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Ob es tatsächlich zu dem von Kiew erhofften Gefangenenaustausch kommen wird, ließ Russlands Militär zunächst offen. Alle Verletzten seien ins Krankenhaus von Nowoasowsk gebracht worden, sagte Konaschenkow.

Nowoasowsk liegt östlich von Mariupol direkt an der Grenze zu Russland auf dem seit 2014 von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiet. Zum Aufenthaltsort der übrigen Gefangenen machte er keine Angaben. Sie sollen nach ukrainischen Berichten in die Ortschaft Oleniwka nahe der Frontlinie gefahren sein.

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2 Kommentare
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  • hundundkatz am 17.05.2022 17:11 Uhr / Bewertung:

    Na das ist doch mal ein Fortschritt.

  • BBk am 18.05.2022 07:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von hundundkatz

    Absolut unpassende Kommentar die Duma berät jetzt bereits die Kämpfer alle umzubringen

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