Kreml: Keine Zeitvorgaben für Krieg gegen die Ukraine

Es ist der 145. Tag des Krieges. Erst wenn alle Ziele in der Ukraine erreicht seien, würden die Kampfhandlungen eingestellt, meint Kremlsprecher Peskow.
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Ein Raketenteil in der Nähe eines beschädigten Wohnhauses in Sjewjerodonezk. Dieses Bild wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen.
Ein Raketenteil in der Nähe eines beschädigten Wohnhauses in Sjewjerodonezk. Dieses Bild wurde während einer vom russischen Verteidigungsministerium organisierten Reise aufgenommen. © Uncredited/AP/dpa

Moskau – Russland hat sich nach Kremlangaben keine Fristen für die Dauer des Krieges gegen die Ukraine gesetzt. "Es gibt keine festen Zeitrahmen. Das Wichtigste ist die Wirksamkeit der Umsetzung dieser Operation", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem am Montag veröffentlichten Interview.

Wenn alle Ziele in der Ukraine erreicht seien, würden die Kampfhandlungen eingestellt, sagte er dem iranischen Rundfunk. Das Staatsfernsehen in Moskau brachte Auszüge aus dem Interview, das Peskow vor einem Besuch von Kremlchef Wladimir Putin an diesem Dienstag im Iran gab.

Putin und Erdogan in Teheran

Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wollen in der iranischen Hauptstadt Teheran mit Präsident Ebrahim Raisi zusammentreffen. Für den Gipfel sind offiziell Gespräche über eine Verbesserung der Lage im Bürgerkriegsland Syrien geplant.

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Nach Kremlangaben geht es allerdings um eine ganze Reihe von Fragen zur internationalen Politik, darunter der Krieg in der Ukraine.

Russland ist wie der Iran massiv von westlichen Sanktionen betroffen. Kremlsprecher Peskow meinte, dass sich der Iran "schon sehr gut angepasst hat, um sich zu entwickeln". Auch Russland habe sich an die Situation gewöhnt.

Das Land habe schon zu Sowjetzeiten Erfahrung im Umfang mit verschiedenen Einschränkungen auf vielen Gebieten gemacht. "Aber das ist wahrscheinlich der Preis, den unser Land und der Iran für ihre Unabhängigkeit und ihre Souveränität bezahlen."

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  • glooskugl am 18.07.2022 17:18 Uhr / Bewertung:

    Dieser Völkermörder wollte schon lange "fertig" sein und jetzt erzählt er den seinen und uns, dass diese 145 Tage bei ihm im Programm stehen. Putin ist eine Marionette seiner selbst. Diesen verwirrten Puppenspieler in sich loszuwerden schafft der ohne fremde entschlossen Hilfe nie.
    Ziehen wir also die Daumenschrauben so lange an bis ihm seine Taktik vergeht. PS: Dazu gehört auch , dass wir uns nicht in die Hose machen wenn dieser Völkermörder am Gashahn dreht . Das ernährt den nur.Ich jedenfalls werde nicht frieren.

  • Dr. Right am 18.07.2022 21:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von glooskugl

    Nicht in die Hose zu machen ein Unannehmlichkeiten drohen, schaffen wir nie. Da werden dann irgendwelche sozial Schwachen als Ausrede in die erste Reihe geschoben und die eigene Dekadenz als soziales Engagement ausgegeben.

  • Der wahre tscharlie am 18.07.2022 15:55 Uhr / Bewertung:

    Natürlich geben die Russen erst auf, wenn sie die ganze Ukraine eingenommen und dem Erdboden gleich gemacht haben. Siehe Grosny.
    Und wenn Selenskji aus Kiew vertrieben wurde, und Putin eine Marionetten-Regierung installiert hat.

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