Konservative Fantasien: Merz sollte auf Euphorie-Bremse treten

AZ- Politik-Vize Clemens Hagen kommentiert die Situation nach dem Merkel-Rückzug und die Chancen für Merz.
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Clemens Hagen über das Rennen um die Merkel-Nachfolge.
dpa Clemens Hagen über das Rennen um die Merkel-Nachfolge.

Ihn umweht das Fluidum des Heilsbringers. Anders als der Merkel-Klon Kramp-Karrenbauer erzeugt Friedrich Merz bei gedemütigten Konservativen Fantasien von der Rückkehr zu alter Stärke – 40 plus statt Mitte 20. Diese Fähigkeit ist für den politisch lange Abgetauchten ein unschätzbarer Vorteil im Kampf um die Merkel-Nachfolge an der Spitze der CDU.

Merz weiß wohl selbst nur zu gut, dass das Messianische mitunter nur von kurzer Dauer ist. Obama, Macron oder der so glücklose Martin Schulz – alles Politiker, die an den übergroßen Hoffnungen, die die Menschen in sie gesetzt hatten, letztendlich gescheitert sind (oder zu scheitern drohen). Deshalb täte Merz gut daran, nach seinem fulminanten Comeback auf der politischen Bühne auf die Euphorie-Bremse zu treten. Aber: Noch ist er nicht einmal gewählt.

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