Kommentar zur Bestzung von Annegret Kramp-Karrenbauers: Vieles beim alten lassen

Clemens Hagen, AZ-Politik-Vize, über die neue CDU-Generalsekretärin.
Annegret Kramp-Karrenbauers Besetzung ist mehr als eine Personalie, sie ist ein Signal – an die Bürger, an die Wähler der CDU und vor allem an die eigene Partei.
Die vielbeschworene Erneuerung wird es mit der 55-jährigen Saarländerin wohl nicht geben. Sie ist weder bunt noch jung, sie ist wertkonservativ, unter anderem gegen die Homo-Ehe.
Vieles beim Alten belassen
Dass Merkel AKK in ihre Nähe ins Zentrum der Macht beordert, lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Sie möchte keine Experimente mehr in ihrer – wenn alles glatt läuft – letzten Legislaturperiode als Kanzlerin. Kramp-Karrenbauer ist eine Neubesetzung, die vieles beim Alten belassen dürfte – möglicherweise zum Schaden der CDU, aber sicher zum Wohle ihrer Chefin.
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