Kohl stellt Buch vor: Kein Wort zu Ghostwriter
Frankfurt/Main - "Wenn Sie dieses Buch lesen, dann kennen Sie die Wahrheit und wie es wirklich war", sagte der im Rollstuhl sitzende 84-Jährige mit äußerst brüchiger Stimme.
Zur umstrittenen Veröffentlichung der Gespräche mit seinem Ex-Ghostwriter Heribert Schwan äußerte Kohl sich nicht - genauso wenig wie seine Frau Maike Kohl-Richter, die ihn begleitete.
Schwan hatte am Dienstag in Berlin seine "Kohl-Protokolle" aus den Jahren 2001/2002 präsentiert. Kohl rechnet darin auch mit Parteifreunden ab. Kohls Anwälte hatten erklärt, Schwan sei nicht berechtigt, über die Aufzeichnungen zu verfügen.
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