Klitschko zu Tod Nawalnys: Zeitpunkt "kein Zufall"
Nawalnys Sprecherin hatte dessen Tod am Samstagmorgen unter Berufung auf Nawalnys Mutter Ljudmila Nawalnaja bestätigt. Nawalnaja sei in das Straflager im Norden Russlands gereist und habe dort die Todesnachricht erhalten. Der 47-Jährige soll demnach am 16. Februar um 14.17 Uhr Ortszeit (10.17 Uhr MEZ) gestorben sein.
Nur drei Stunden später begann die Münchner Sicherheitskonferenz, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnimmt - unter anderem, um sich mit seinen westlichen Verbündeten zu treffen. "Ich glaube, das ist kein Zufall", sagte Klitschko.
Der Kiewer Bürgermeister und frühere Profiboxer hofft, dass nun auch der Widerstand gegen Putin in Russland wächst. "Alle haben Angst, etwas dagegen zu sagen", räumte er zwar ein. Es gebe aber "eine kritische Masse", die Angehörige in diesem Krieg verloren habe und unzufrieden mit der Regierung Putins sei. Die könnte nicht schweigen.