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Klimabericht des IPCC: Ein weiterer Weckruf

Der AZ-Korrespondent über den IPCC-Bericht.
Torsten Henke |
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Einen besseren Zeitpunkt für die Präsentation seiner Analyse hätte der Weltklimarat IPCC kaum finden können: Aktuell gehen apokalyptisch anmutende Bilder von Flutkatastrophen, Feuerwalzen und tödlichen Dürren um die Welt. Vieles erinnert an einen Endzeit-Thriller.

Schon jetzt trifft der Klimawandel Deutschland spürbar, und wenn es nicht gelingt, ihn abzumildern, wird es selbst hierzulande ziemlich ungemütlich. 

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Von der Vorstellung, dass es der Menschheit wie in Paris vereinbart gelingt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssen wir uns wohl verabschieden. Dennoch: Der IPCC-Bericht ist ein weiterer Weckruf - und mit Blick auf die Klimakonferenz in Glasgow ein Auftrag an die Politik, die Anstrengungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität zu verstärken.

Er ist aber auch ein Auftrag, die Vorbereitungen auf die möglichen Folgen des Klimawandels zu forcieren.

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  • Berger am 12.08.2021 14:37 Uhr / Bewertung:

    Wenn man den Planeten Erde mit der untergehenden Titanic vergleicht, dann ist es so, dass unter Deck die Matrosen damit befasst sind, das Loch im Rumpf zu stopfen.

    Würden die Passagiere mithelfen, könnte man den Untergang noch vermeiden. Aber die sitzen gemütlich an Deck, schlürfen Champagner und lassen sich Krabbenbrötchen reichen.

    Der Vergleich hinkt natürlich, weil das Krabbenbrötchen das Loch im Rumpf nicht vergrössert.
    Der Kauf eines Diesel-SUVs tut das aber. Nur ein kleines bisschen bei jedem einzelnen, aber in der Masse reicht das, um die Arbeit der Matrosen zu sabottieren.

    Und dann müssen sich die Matrosen von den Passagieren noch beleidigen, beschimpfen, bedrohen und verleumden lassen. Manchmal wird ein Matrose einfach über Bord geworfen, wenn er zu sehr nervt und die Party an Deck stört.

    Und am Ende werden die reichsten Passagiere wahrscheinlich in ein schickes Rettungsboot steigen und die anderen ihrem Schicksal überlassen.

  • Der wahre tscharlie am 10.08.2021 16:16 Uhr / Bewertung:

    Der "Club der Klimaleugner" wieder am schreiben? zwinkern
    Seit der Industrialisierung steigt die Klimaerwärmung kontinuirlich an. Dazu gibts Grafiken im Netz.
    Gletscher schmelzen seit Jahren rapide, Folge, Meeresspiegel steigt, Inseln, ganze Landstriche werden verschwinden. Es werden große Fluchtbewegungen ausgelöst.

    Riesige Waldbrände rund um den Globus, von Russland über Kanada/USA, die große Mengen an Kohlenstoffdioxid freisetzen, dass die Temperatur noch mehr anheizt.
    Die Kosten für diese Schäden werden langfristig immens sein.

  • Berger am 12.08.2021 12:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Das sind ja nur noch selten richtige Leugner. Die Verteidigungslinie wurde ja verschoben, inzwischen findet der Klimawandel zwar statt, hat aber entweder nichts mit uns Menschen zu tun oder ist zumindest von uns nicht mehr positiv beeinflußbar.

    Finanziert und mit Falschinformationen gefüttert werden diese Abrissbirnen (der Welt wie wir sie kennen) von denen, die am meisten Geld mit CO2-Verbrauch verdienen.
    DAs bedeutet auch, dass die längst wissen, dass die Titanic untergehen wird. Sie gehen nur davon aus, dass sie es nicht mehr erleben werden und bis dahin wollen sie noch so reich wie möglich werden.

    Ihre Kinder und Enkel müssen diese Leute hassen. Oder sie haben ganz andere Pläne in der Schublade, um ihren Nachkommen eine "bessere" (?) Zukunft versprechen zu können.
    Welche Pläne das auch immer sein mögen, sie sind zum Scheitern verurteilt.

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