Keine Anerkennung der Pflegeausbildung: Mehr als uncool

AZ-Redakteurin Ruth Schormann über die Anerkennung der Pflegehelferausbildung. Änderungen müssen schnellstmöglich her, bevor die Letzten ihre Motivation verlieren.
Ruth Schormann |
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"Es muss cool werden, Pflegekraft zu sein", sagt Familienministerin Giffey. Mehr als uncool ist die aktuell fehlende Anerkennung der Pflegehelferausbildung, meint AZ-Redakteurin Ruth Schormann.
Oliver Berg/dpa/AZ "Es muss cool werden, Pflegekraft zu sein", sagt Familienministerin Giffey. Mehr als uncool ist die aktuell fehlende Anerkennung der Pflegehelferausbildung, meint AZ-Redakteurin Ruth Schormann.

Auf der einen Seite fehlen Pfleger (laut Bertelsmann-Prognose werden es 62.000 bis 2030 sein), auf der anderen Seite wird eine Ausbildung zum Pflegehelfer nicht im Sinne des Aufenthaltsrechts anerkannt: bei Flüchtlingen, die sie absolvieren und arbeiten wollen.

Familienministerin Franziska Giffey sagt: "Es muss cool werden, Pflegekraft zu sein." Viele Menschen, die hierher gekommen sind, fänden es richtig cool. Sie lassen sich ausbilden – und erhalten dann keine Arbeitserlaubnis oder ihnen wird sogar die Abschiebung angedroht.

"Die Integrationsleistung muss anerkannt werden. So wie es jetzt läuft, hat das alles keinen Zweck", sagt ein Sprecher vom Flüchtlingsrat. Das ist nicht nur uncool, das ist schwachsinnig – und sollte sich schnellstmöglich ändern, bevor die Letzten ihre Motivation verlieren, weil wohl eh nichts mehr vor einer Abschiebung schützt.

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