Kardinal Marx: Mehr Anstrengungen bei Aufnahme von Flüchtlingen

Bei einem Gottesdienst zum bundesweiten Caritassonntag im Münchner Liebfrauendom äußerte sich der Münchner Kardinal Marx zu Flüchtlingspolitik in Bayern und forderte Verbesserungen.
dpa |
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München - Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat zu verstärkten Anstrengungen im Umgang mit der Flüchtlingswelle nach Europa aufgefordert. "Flucht, Vertreibung, Migration wird eines der großen Themen im 21. Jahrhundert sein", sagte Marx, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, bei einem Gottesdienst zum bundesweiten Caritassonntag im Münchner Liebfrauendom. In der Bischofskonferenz sei bereits ausführlich über diese Fragen gesprochen geworden. Obwohl es beeindruckend sei, was schon alles getan werde, seien die Bemühungen noch nicht ausreichend. "Wir werden uns neu anstrengen müssen, und das geschieht auch."

Der Kardinal mahnte an, über die bereits von der Kirche bereitgestellten Wohnungen hinaus weitere Unterkünfte anzubieten. Er erinnerte daran, dass Unzählige mitunter seit Jahren mit mehreren Kindern in einem Zimmer wohnen müssten. Noch immer würden viele Flüchtlinge, die dringend Hilfe brauchten, durch die Sozialarbeit "überhaupt nicht erreicht".

Die Politik stehe in "großer Verantwortung", eine Lösung zu finden, wie die Bedingungen für die Menschen in ihren Heimatländern verbessert und damit auch die Flüchtlingswelle gestoppt werden könne. Gleichzeitig seien alle gefordert, die Menschen, die nach Deutschland kommen, christlich zu behandeln.

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