Kabul: Deutscher getötet bei Selbstmord-Anschlag

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag in einer Schule ist in der afghanischen Hauptstadt Kabul mindestens ein Ausländer getötet worden. Dabei soll es sich um einen Deutschen handeln. Zudem habe es am Donnerstag 20 Verletzte gegeben, sagte Abdul Rahman Rahimi, der Polizeichef der Stadt. Angaben zur Staatsbürgerschaft machte er zunächst nicht.
Der Täter sei ein Jugendlicher gewesen, der Sprengstoff in seiner Kleidung eingeschmuggelt habe, sagte der Polizeichef. Der Anschlag habe sich am Dienstag in der Aula der Schule ereignet, teilte das Innenministerium mit. Mindestens 15 Menschen seien verletzt worden.
Die Schule beherbergt das französische Kulturzentrum, das die Aula für Aufführungen nutzt. Zum Zeitpunkt des Anschlags wurde dort ein Theaterstück aufgeführt.