Julia Timoschenko geht es besser
Die Behandlung ihres Rückenleiden in der Berliner Charité macht Fortschritte. Bleibt ihr eine Operation erspart?
Berlin Der ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko geht es nach Angaben der Berliner Charité bereits besser. Eine Behandlung ihres Rückens habe zu einer deutlichen Linderung der chronischen Schmerzen geführt, teilte Sprecher Uwe Dolderer am Dienstag mit.
Vor einer Entscheidung über eine mögliche Operation solle nun zunächst die Wirkung der eingeleiteten Maßnahmen abgewartet werden. Die Charité wies darauf hin, dass Timoschenko selbst zunächst eine Operation zur Linderung ihrer Rückenschmerzen befürwortet habe. Nachdem ihre Schmerzen nun deutlich nachgelassen hätten, sei sie aber mit der Vorgehensweise der Berliner Ärzte einverstanden.
Diese hatten im Rahmen einer sogenannten konservativen Therapie zunächst eine röntgengestützte Infiltration der kleinen Wirbelgelenke und der betroffenen Nervenwurzeln vorgenommen, ergänzt durch Krankengymnastik. Timoschenko war am Freitag zu der medizinischen Behandlung nach Berlin gekommen.
Bis zu den politischen Umwälzungen in der Ukraine im Februar war sie mehrere Jahre wegen des Vorwurfs des Amtsmissbrauchs inhaftiert gewesen.
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