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Jugendliche in Corona-Zeiten: Die vergessene Generation zur Priorität machen

AZ-Volontärin Leonie Meltzer über den Generationenkonflikt.
Leonie Fuchs |
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Schule? Derzeit nur mit Abstand, Test und Maske möglich. Kein Spielplatz oder Fußballtraining, kein Abschlussstreich für Abiturienten, keine Abschlussfahrt nach Korfu, kein Abiball. Kein Feiern bis in die Morgenstunden, keine Freunde treffen. Stattdessen Lernen in Einsamkeit – sowohl in den Schulen als auch in der Universität.

Kein Ausprobieren, kein Entfalten

Die Generationen, die vor Tatendrang nur so strotzen, verlieren die Möglichkeit, sich auszuprobieren und zu entfalten. Meilensteine im Leben werden einfach übersprungen. Das sind Einschnitte, die nur schwer zu kompensieren sein werden. Es wundert nicht, dass Kinder- und Jugendpsychiatrien an der Belastungsgrenze sind, Ärzte Alarm schlagen und von Depressionen, Suizidgedanken, Angst- und Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen berichten.

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Was der Jugend bleibt, ist Frustration, Hoffnung auf Normalität – und auf ein Impfangebot. Natürlich war es richtig, zunächst die Älteren zu schützen, jetzt gilt es, die vergessene Generation zur Priorität zu machen.

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  • Antisöder am 20.05.2021 05:55 Uhr / Bewertung:

    Bongo und Antigrün, woher kommt eure Abneigung gegen Kinder und Jugendliche?
    Das mit den Kriegkindern ist wirklich wederbein Vergleich, noch relevant.
    Da könnt ihr ja gleich mit Adam und Eva daherherkommen.
    Tatsache ist, seit 15 Monaten verzichten hunderttausende junge Menschen zugunsten der ohnehin sterbenden Generation auf alles, was dad Leben kebenswert macht.
    Da hätte ich mal die Alten hören mögen, wenns andersrum gewesen wäre.

  • am 20.05.2021 11:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Antisöder

    15 Monate? Erzählen Sie doch keine Märchen, der letzt Sommer lief, soviel ich mich erinnern kann, relativ normal!

  • Ludwig aus Bayern am 20.05.2021 17:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Normal für ihre Verhältnisse, vielleicht. Für mich nicht. Und für die meisten anderen auch nicht.

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