John McCain triumphiert am Super Tuesday

Der Republikaner John McCain hat seine Rivalen am Super Tuesday weit hinter sich gelassen. Er sei als «Underdog» gestartet und freue sich jetzt über seine Favoritenrolle.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
John McCain tritt gegen Barack Obama im Rennen um das Weiße Haus an
dpa John McCain tritt gegen Barack Obama im Rennen um das Weiße Haus an

Der Republikaner John McCain hat seine Rivalen am Super Tuesday weit hinter sich gelassen. Er sei als «Underdog» gestartet und Freude sich jetzt über seine Favoritenrolle.

Der 71-jährige Senator John McCain ist aus dem Wahlmarathon am «Super-Dienstag» als klarer Favorit bei der Kandidatenkür der Republikaner hervorgegangen. Wie der US-Nachrichtensender NBC am Mittwochmorgen (MEZ) berichtete, hat der Politiker aus Arizona im Bundesstaat Kalifornien einen Sieg errungen. Damit gewann er in neun Bundesstaaten, darunter New York.

McCains schärfster Rivale, der Ex-Gouverneur Mitt Romney, konnte sechs Staaten für sich gewinnen, darunter seinen Heimatstaat Utah mit knapp 90 Prozent der Wählerstimmen. In fünf Bundesstaaten entschied sich die Mehrheit für den ehemaligen Gouverneur Mike Huckabee.

Nach einer Zählung der «Washington Post» kommt McCain jetzt auf 522 Delegierte, Romney auf 223 und Huckabee auf 142. Um auf dem Parteitag zu gewinnen, muss ein Bewerber mindestens 1191 der insgesamt 2380 Delegiertenstimmen auf sich vereinen.

McCain erhielt damit mehr als doppelt so viele Stimmen wie Romney, obwohl er mit insgesamt zwölf Bundesstaaten seit Beginn der Vorwahlen nur zwei Staaten mehr als sein Konkurrent für sich gewinnen konnte. Sein Vorsprung rührt zum einen daher, dass er in den bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien und New York die Oberhand behielt. Zum anderen bekommt bei den Republikanern der Gewinner eines Staates alle Delegiertenstimmen. Das ist bei den Demokraten anders, dort bekommen auch Kandidaten, die nicht gewonnen haben, proportional einen Anteil der Delegiertenstimmen.

Vor jubelnden Anhängern in seinem Heimatstaat Arizona sagte McCain, es liege zwar noch eine Wegstrecke vor ihm, aber es sei keine Übertreibung zu sagen, dass er dem Weißen Haus ein Stück näher gekommen sei. Mit Blick auf sein schlechtes Abschneiden zu Beginn des Wahlkampfs fuhr McCain fort, er habe nichts dagegen gehabt, der «Underdog» im Rennen gewesen zu sein. Jetzt aber sei es offensichtlich, dass er Favorit sei - «und ich habe nicht das Mindeste dagegen». Die Ex-Gouverneure Romney und Huckabee betonten indes, dass sie weiterhin im Rennen bleiben würden. «Der Wahlkampf geht weiter», betonte Romney. (nz/dpa)

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.