"Je suis Charlie": Solidarität nach Anschlag

Nicht nur in Paris, auch in London und Berlin gingen am Mittwochabend Zehntausende auf die Straßen um ihre Solidarität mit "Charlie Hebdo" auszudrücken.
von  dpa
Paris - aber auch London und Berlin: Zehntausende gehen nach den Anschlägen auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" auf die Straße.
Paris - aber auch London und Berlin: Zehntausende gehen nach den Anschlägen auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" auf die Straße. © dpa

Paris/London/Berlin - Präsident François Hollande forderte die Franzosen auf, angesichts des Terrors zusammenzustehen. Noch unter dem Eindruck der schockierenden Bilder entwickelet sich rasch eine Gegenbewegung. Die Fahnen am Élyséepalast und anderen offiziellen Einrichtungen wehten auf Halbmast. Auf Straßen, an Plätzen, im Internet rollte eine Welle der Solidarität an. "Je suis Charlie" stand auf den Schildern einer Gruppe Journalistikstudenten, die sich nahe des Tatorts versammelten. "Ich bin Charlie" war auch das Motto einer Demonstration, zu der Pariser sich noch am späten Nachmittag am Platz der Republik versammeln, nicht weit vom Tatort.

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Auch in Berlin haben am Mittwochabend zahlreiche Menschen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin der Opfer des Terroranschlags von Paris gedacht. Viele Teilnehmer entzündeten Kerzen, andere trugen Plakate mit dem Bekenntnis "Je suis Charlie Hebdo" . Vor der französischen Botschaft am Pariser Platz waren Blumen niedergelegt worden. Später musste aus Sicherheitsgründen Abstand zu dem Gebäude gehalten werden.

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