Japan will Atomausstieg überdenken

Nach der Katastrophe von Fukushima im März 2011 rückt die neue Regierung Japans vom Atomausstieg ab. Atommeiler sollen wieder ans Netz gehen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Eindreiviertel Jahre nach der Katastrophe von Fukushima rückt die neue japanische Regierung vom geplanten Atomausstieg ab. Atommeiler sollen wieder ans Netz gehen.

Tokio - Der bis 2040 geplante schrittweise Ausstieg aus der Atomkraft müsse überdacht werden. Das sagte Wirtschafts- und Industrieminister Toshimitsu Motegi von der Liberaldemokratischen Partei (LDP) am Donnerstag kurz nach seinem Amtsantritt. Details zur Energiepolitik der LDP nannte der Minister jedoch nicht, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.

Motegis LDP hatte die Parlamentswahlen am 16. Dezember klar gewonnen. Die LDP gilt als Partei der Atombefürworter, trotz des großen Widerstands in der Bevölkerung. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima im März 2011 hatte die damals regierende Demokratische Partei (DPJ) alle Reaktoren in Japan herunterfahren lassen und den Atomausstieg geplant. Doch die Atommeiler sollen wieder ans Netz gehen. Die Regierung werde die Wiederinbetriebnahme von Reaktoren erlauben, wenn die nationale Atombehörde sie für sicher halte, so Motegi.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.