Jäger warnt vor Beschönigung von "Pegida"

NRW-Innenminister Jäger hält die Anhänger der "Pegida"-Bewegung als "Neonazis in Nadelstreifen" und befürchtet, dass sich die Rechtsextremen diese Bewegung zunutze machen.
dpa |
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Köln - Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat seine Einschätzung der Pegida-Organisatoren als "Neonazis in Nadelstreifen" verteidigt. "Der organisierte Rechtsextremismus versucht, sich diese Bewegung zunutze zu machen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Anti-Islam-Bewegung. "Das sind Neonazis in Nadelstreifen, die das organisieren. Ich finde, man darf da nichts beschönigen." Jäger äußerte sich zu Beginn des zweiten Tages der Innenminister-Konferenz in Köln. Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) hatte ihn am Donnerstag vor einer Stigmatisierung der "Pegida"-Anhänger gewarnt.

Jäger sagte dazu der dpa: "Wir haben jetzt einige Aufmärsche in Nordrhein-Westfalen gehabt, drei weitere sind in Bonn geplant. Dahinter steht die Partei Pro NRW beziehungsweise die Anmelder dieser Versammlungen in Bonn sind uns bekannt als Mitglieder von Pro NRW." Damit werde deutlich, dass dahinter in der Tat Rechtsextremisten stünden. "Das ist eine besorgniserregende Gefahr. Wenn sich das verfestigt, haben wir eine rechtsextremistische Strömung, die keiner in Deutschland will."

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