Israelische Luftwaffe greift Ziele in Syrien an

Nach dem Tod eines israelischen Jugendlichen an der Grenze zu Syrien hat die israelische Luftwaffe Ziele im Nachbarland angegriffen.
dpa |
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Jerusalem - Kampfflugzeuge hätten neun Stellungen der syrischen Armee beschossen, darunter auch Kommandoposten, teilte ein israelischer Militärsprecher in der Nacht zum Montag mit. Die Angriffe seien eine Reaktion auf die Attacke aus Syrien gewesen, bei dem der Jugendliche getötet und zwei weitere Erwachsene verletzt worden seien.

Nach Angaben der israelischen Armee vom Sonntag war der Junge mit den beiden Erwachsenen - Angestellten des Verteidigungsministeriums - in einem Fahrzeug an der Grenzlinie auf den Golanhöhen unterwegs. Die Ministeriumsmitarbeiter hätten Wasser zu einem Speicher bringen wollen, als ihr Auto gezielt angegriffen worden sei. Im Grenzzaun sei ein Loch gefunden worden. Es war zunächst unklar, warum der Jugendliche in dem gefährlichen Grenzgebiet mit in dem Auto saß

Der Getötete ist das erste israelische Opfer an der Grenzlinie auf den Golanhöhen seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor mehr als drei Jahren. In dem bergigen Gebiet kommt es seit Beginn des Bürgerkriegs immer wieder zu Zwischenfällen. Israel hatte es 1967 von Syrien erobert.

Wie ein israelischer Militärsprecher zudem beim Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, setzten Soldaten in der Nacht auf Montag die Suche nach drei jüdischen Jugendlichen fort, die am 13. Juni in der Nähe von Bethlehem im südlichen Westjordanland spurlos verschwunden waren. In der Nacht zum Sonntag war es dabei zu Auseinandersetzungen gekommen, zwei Palästinenser starben. Nach palästinensischen Angaben starben die Männer in Nablus und Ramallah - mindestens einer wurde von israelischen Soldaten getötet.

Israel wirft der radikalislamischen Hamas vor, hinter den Entführungen zu stehen, obwohl sich bislang keine Palästinenserorganisation zu der Tat bekannt hat. Seit der Verschleppung der Jugendlichen nahm die Armee nach eigenen Angaben mehr als 340 Palästinenser fest, die meisten davon Hamas-Mitglieder.

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