Islamisten erobern Munitionsdepots in Syrien
Nach nächtlichen Kämpfen haben islamistische Rebellenbrigaden in Syrien drei Munitionsdepots erobert.
Istanbul/Damaskus - Die Organisation Syrischer Menschenrechtsbeobachter meldete am Samstag, die Angreifern hätte in Kaldun nördlich der Hauptstadt Damaskus panzerbrechende Munition und Panzerfäuste erbeutet.
Nach tagelangen Gefechten zwischen arabischen Islamisten-Brigaden und regimekritischen Kurden im Norden des Landes rief die Opposition die Beteiligten am Samstag auf, ihren Konflikt beizulegen. In einem Appell der Nationalen Syrischen Koalition hieß es, die Revolutionäre dürften ihre Waffen nur im Kampf gegen die Regierungstruppen und die Milizen von Präsident Baschar al-Assad einsetzen. "Die Koalition warnt davor, die aktuelle Krise in Syrien zu nutzen, um andere politische Ziele zu verfolgen."
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