IS tötet 75 Menschen bei Bombenanschlag

Die Terror-Organisation Islamischer Staat hat sich zu den Taten bekannt: Nach ersten Medienberichten forderten zwei Anschläge in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 75 Tote und mehr als 130 Verletzte.  
von  az/dpa
IS-Terror in Bagdad.
IS-Terror in Bagdad. © dpa

Die Terror-Organisation Islamischer Staat hat sich zu den Taten bekannt: Nach ersten Medienberichten forderten zwei Anschläge in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 75 Tote und mehr als 130 Verletzte.

Bagdad – Bei zwei ISIS-Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sollen am Sonntag mindestens 75 Menschen ums Leben gekommen sein. Mehr als 130 Menschen wurden verletzt, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

Im Stadtteil Karrada explodierte demnach eine Autobombe in der Nähe eines Restaurants, wie die Behörden am Sonntag bestätigten. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terror-Organisation Islamischer Staat.

In einer beliebten Einkaufsstraße in einem schiitischen Wohnviertel im Norden Bagdads detoierte dann ein weiterer Sprengsatz.

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Laut "Bild online" hatte die Regierung hatte im vergangenen Monat erklärt, das weiter westlich gelegene Falludscha sei von der radikal-islamischen ISIS-Miliz zurückerobert worden.

Die Terror-Organisation kontrolliert weite Teile des Landes und organisiert immer wieder Angriffe auf Mitglieder der Glaubensrichtung der Schiiten.

Zahl der Opfer unklar

Wie die Nachrichtenagentur dpa meldet, kamen bei der Explosion einer Autobombe in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 60 Menschen ums Leben, 100 weitere wurden verletzt. Die Bombe explodierte am frühen Morgen in einem lebhaften Geschäftsviertel, wie die Polizei mitteilte.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich im Internet zu der Tat. Die Stellungnahme konnte zunächst nicht verifiziert werden.

 

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