IS lässt Vierjährigen "Jihadi Junior" Geiseln in die Luft sprengen

Der IS sorgt mit einem neuen Drohvideo für Aufsehen. Dabei sprengt ein vierjähriger Junge ein Auto mit vier Geiseln der Terrormiliz in die Luft.
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Der Vierjährige sprengt Geiseln des IS in die Luft.
Screenshot Video Der Vierjährige sprengt Geiseln des IS in die Luft.

London - Die Terrormiliz IS sorgt mit einem neuen Video für Entsetzen: Ein vierjähriger Junge, genannt "Jihadi Junior", sprengt vier wehrlose, gefesselte Männer in einem Auto in die Luft.

Der kleine Junge heißt eigentlich Isa Dabre und kommt aus dem Südosten Londons, wie die "Daily Mail" berichtet. Der Vierjährige soll bereits zum zweiten Mal in einem Propagandavideo des IS auftauchen. Er soll vor drei Jahren von seiner Mutter nach Syrien gebracht worden sein.

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Nach Informationen der "Daily Mail" soll der kleine Junge nur wenige Tage vor seinem ersten Propagandavideo bei seinem Großvater um Hilfe gebeten haben. Auch der Vater des Kindes soll bereits einen Versuch unternommen haben, seinen Sohn wieder nach England zu holen.

Großbritannien wird attackiert

Im Video, das in der IS-Hauptstadt Rakka entstanden sein soll, werden die vier Männer jeweils gefragt ob sie dem IS treu sind oder sich dagegen verschworen haben. Die Männer sind im Auto mit Handschellen gefesselt und die Angst steht ihnen ins Gesicht geschrieben.

Ein Kommandeur der Terrormiliz, der neben "Jihadi Junior", steht, greift anschließend noch den britischen Premierminister David Cameron an. Er verurteilt die Verteilung von Waffen an syrische Rebellen. Der IS werde nur hinter Mauern oder in Festungen zu bekämpfen sein, so der Kommandant.

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Er möchte nun die Spione (die vier Männer im Auto) auf die gleiche Weise töten wie viele Anhänger des IS im Westen getötet wurden. Abschließend hält er die Hand auf den Kopf des Jungen und richtet an Cameron die Botschaft, er solle seine Truppen zusammensammeln, denn auch der IS stelle seine Truppen auf.

Danach drückt "Jihadi Junior" den Auslöser und sprengt die vier vermeintlichen Spione in die Luft. Anschließend hebt er seinen Arm in die Luft und ruft: "Allahu Akbar".

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