IS-Kämpfer sollen Luftangriff entkommen sein

Nach den Vergeltungs-Luftangriffen Frankreichs sollen Extremisten in der syrischen Terror-Hoburg Al-Rakka den Attacken entkommen sein. Dies berichtet eine Beobachtungsstelle aus Großbritannien.
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Französische Rafale-Kampfjets. Die französische Luftwaffe hat Stellungen des IS in Syrien angegriffen.
dpa Französische Rafale-Kampfjets. Die französische Luftwaffe hat Stellungen des IS in Syrien angegriffen.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat ihre Kämpfer in den vergangenen Wochen nach Einschätzung von Beobachtern aus ihrer nordsyrischen Hochburg Al-Rakka an andere Orte gebracht. Auch die zentralen Stützpunkte der Extremisten seien verlegt worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Ein anderer Beobachter mit Verbindungen nach Al-Rakka berichtete, Einwohner seien aufgefordert werden, Häuser in der Nähe von wichtigen IS-Einrichtungen zu verlassen und an den Stadtrand zu ziehen.

Lesen Sie hier: Terror in Paris: Valls sicher: IS bereitet weitere Anschläge in Europa vor

Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle sitzt in Großbritannien, bezieht ihre Informationen aber aus einem dichten Netz an Informanten in Syrien. Sie gilt als zuverlässig und gut informiert.

Frankreich hatte am Sonntag als Reaktion auf die Terrorserie in Paris mindestens 30 Luftangriffe auf die nordsyrische Stadt geflogen. Dabei wurden laut französischem Verteidigungsministerium eine IS-Kommandostelle samt Waffen- und Munitionslager sowie ein Ausbildungslager für Terroristen zerstört.

Der IS erklärte hingegen über seinen Radiosender Al-Bajan, die französischen Jets hätten nur leere Stellungen getroffen. Es gebe keine Verletzten. Die von den USA geführte internationale Koalition fliegt seit mehr als einem Jahr in Syrien und im Irak Luftangriffe auf die Extremisten, darunter immer wieder auch auf Al-Rakka.

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