Iran: Neuauszählung der strittigen Stimmen und Medienverbot

Wohl auch ob des öffentlichen Drucks lässt der islamische Wächterrat jene Stimmen neu auszählen, die umstritten sind. In der Zwischenzeit verbietet die Regierung den ausländischen Medien die Augenzeugenberichterstattung.
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Proteste in der iranischen Hauptstadt Teheran
dpa Proteste in der iranischen Hauptstadt Teheran

Wohl auch ob des öffentlichen Drucks lässt der islamische Wächterrat jene Stimmen neu auszählen, die umstritten sind. In der Zwischenzeit verbietet die Regierung den ausländischen Medien die Augenzeugenberichterstattung.

Die iranische Regierung hat allen Journalisten ausländischer Medien eine Berichterstattung auf offener Straße verboten. Der Anordnung vom Dienstag zufolge dürfen die Reporter nur noch aus ihren Büros berichten und damit keine Augenzeugenberichte senden.

Zuvor ließ der islamische Wächterrat verkünden, dass er umstrittene Stimmen bei der Präsidentenwahl im Iran neu auszählen will. Ein Sprecher des Gremiums, Abbas Ali Kadchodaei, kündigte an, dass nur die Wahlurnen, deren Ergebnisse strittig seien, neu ausgezählt würden. Der oberste geistliche Führer des Irans, Ayatollah Ali Chamenei, hatte das Expertengremium islamischer Rechtsgelehrter am Montag nach den Protesten der Opposition mit der Überprüfung der Wahlergebnisse beauftragt. Reformkandidat Mir Hossein Mussawi glaubt nicht, dass der Wächterrat das seiner Ansicht nach gefälschte Wahlergebnis annullieren wird. (AP)

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