Irak will im Streit zwischen Iran und den USA vermitteln

In der Krise zwischen dem Iran und den USA hat sich der Irak als Vermittler angeboten. Sein Land werde eine entscheidende Rolle spielen, um die Spannungen zwischen Teheran und Washington zu reduzieren.
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Iraks Außenminister Mohammed Ali Al-Hakim (r) begrüßt seinen iranischen Amtskollegen Mohammed Dschawad Sarif in Bagdad.
Ameer Al Mohammedaw/dpa Iraks Außenminister Mohammed Ali Al-Hakim (r) begrüßt seinen iranischen Amtskollegen Mohammed Dschawad Sarif in Bagdad.

Bagdad - In der Krise zwischen dem Iran und den USA hat sich der Irak als Vermittler angeboten. Sein Land werde eine entscheidende Rolle spielen, um die Spannungen zwischen Teheran und Washington zu reduzieren.

Das sagte Iraks Parlamentspräsident Mohammed al-Halbussi nach einem Treffen mit Irans Außenminister Mohammed Dschawad Sarif. Eine Eskalation in der Region müsse verhindert werden.

Iraks Außenminister Mohammed Ali Al-Hakim rief zu mehr Dialog zwischen den Konfliktparteien auf. Die von den USA verhängten Sanktionen gegen den Iran bezeichnete der irakische Politiker als "nicht sinnvoll". Irans Außenminister Sarif war zwei Tage zu Gesprächen in der irakischen Hauptstadt Bagdad.

Die Krise zwischen Washington und Teheran eskaliert seit Monaten. Vor einem Jahr war US-Präsident Donald Trump einseitig aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. Dadurch traten US-Wirtschaftssanktionen wieder in Kraft, die den Iran massiv unter Druck setzen. Die USA werfen der Führung in Teheran vor, Konflikte in der Region anzuheizen und Terrorismus zu unterstützen. Am Freitag hatten die USA mitgeteilt, weitere 1500 Soldaten in den Nahen Osten zu senden. Sarif betonte am Sonntag, dass sein Land keine militärische Eskalation wolle.

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