In mehreren Ländern Warnstreiks im öffentlichen Dienst
In mehreren deutschen Städten streikt seit Montag der öffentliche Dienst. Nahverkehr, Verwaltung, Kindertagesstätten und Klinken legen die Arbeit nieder.
Berlin - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben Beschäftigte in mehreren deutschen Städten die Arbeit niedergelegt. Aktionen gab es unter anderem in Niedersachsen, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin.
Am vergangenen Donnerstag war der Auftakt der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und Kommunen ergebnislos zu Ende gegangen. Die Gewerkschaften fordern eine Anhebung der Gehälter um 100 Euro sowie einen zusätzlichen Lohnzuwachs von 3,5 Prozent. Die Arbeitgeber lehnten dies ab, ohne ein eigenes Angebot vorzulegen. Die nächsten Gespräche sind für kommenden Donnerstag und Freitag anberaumt.
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In Braunschweig ruht nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers seit 04.30 Uhr für den ganzen Tag der Nahverkehr. In Berlin begann ein ganztägiger Warnstreik in sechs Vivantes-Kliniken. In Sachsen-Anhalt waren Mitarbeiter der Verwaltungen in mehreren Städten sowie Beschäftigte einiger Kindertagesstätten zu Warnstreiks aufgerufen. In Konstanz soll es unter anderem einen ganztägigen Ausstand in der Stadtverwaltung geben.
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