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Impfstoff-Engpass: Das Problem heißt Bürokratie

Der AZ-Korrespondent Detlef Drewes über die Probleme bei der Impfstoffversorgung.
Detlef Drewes |
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Die Phase der Enttäuschung über die versprochenen, aber ausbleibenden Impfstoffe scheint vorbei. Aber nun folgt nicht Erleichterung, sondern Verbitterung bei den Menschen in der Europäischen Union.

Denn es geht längst nicht mehr darum, wer wann bei wem wie viele Dosen bestellt hat und ob die Verträge formvollendet abgeschlossen wurden. Die Staatengemeinschaft steht vor einem Problem, das sich angebahnt hat: Bürokratie.

Bei allem Verständnis für Absicherungen, Haftungsfragen und Auflagen, die im Sinne der Gesundheit und des Schutzes von Menschen unverzichtbar sind, leisten sich die europäischen Länder Umwege auf dem Weg der Ampullen zwischen Hersteller und Bürger, die alle Schwüre, schnell zu arbeiten und voranzukommen, Lügen strafen. Umwege auf dem Weg zum Bürger

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2 Kommentare
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  • Sachsenlöwe am 12.03.2021 12:58 Uhr / Bewertung:

    Seit Gründung der Republik teilen sich CDU/CSU und SPD die Macht. Die Ämter, die Pöstchen, die Pfründe seit 72 Jahren in deren Händen. Beim Bund, in den Ländern bis hinunter in die Kommunen. Diese Parteien und deren handelnde Personen sind mindestens verschlissen und ausgelaugt, in Teilen wohl auch korrupt. Wie unfähig und anfängerhaft da Politik organisiert wird, zeigt sich jetzt schlaglichtartig deutlich, weil jeder einzelne direkt und kurzfristig von den Fehlgriffen der Politik betroffen ist.
    CDU/CSU und SPD brauchen eine Pause. Sie gehören weg von der Macht für einige Jahre zur inneren Regeneration. Mit FDP, Grünen und Linken stehen rechts wie links Alternativen zur Verfügung, die selbsternannte "Alternative" braucht dagegen niemand. Sollte das nicht reichen, eine neue bürgerliche Partei wäre schnell gegründet. Hauptsache, keine Stimmen mehr für die Coronaversager! Jeder Bürger hat dazu noch in diesem Jahr seine Wahl.

  • Alter_Ego am 12.03.2021 07:56 Uhr / Bewertung:

    Das Impfdesaster in den kommenden Wochen und Monaten in Deutschland ist jetzt hausgemacht, es ist unsere eigene überbordende, überforderte Bürokratie, die nichts auf die Reihe bringt. Beispiel, Hausärzte schulen, das Personal in den meisten Hausarztpraxen hat jahrzehnte lange Erfahrung beim Impfen, und dann schnellstens die Betriebsärzte mit ins Boot nehmen, wenn den Belegschaft großer Firmen immunisiert ist, können diese Angehörige und weitere betriebsfremde Personen impfen. Auf diese Weise kann man spätestens Pfingsten den Lockdown aufheben. ist aber meiner Meinung nach vom Berliner "Politbüro" und den Landesfürsten nicht gewünscht. Am Liebsten Lockdown bis zur BTW.

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