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Impfplicht-Debatte: Höchst komplexe Fragen

Der AZ-Korrespondent Claus Schöner zur Debatte über die Impfpflicht.
Claus Schöner |
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Die Impfung gegen Corona mag höchst risikoarm sein, die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht wäre es nicht. Denn es gibt eine Reihe komplexer Fragen: Zum Beispiel, wann jemand seinen Impfstatus wieder verliert. Oder ob die Pflicht bedeutet, dass sich jeder künftig auch mit jedem Booster gegen eine neue Variante impfen lassen muss.

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Warum also wird so viel Energie dafür eingesetzt, über die Impfpflicht zu diskutieren, die die Spaltung der Gesellschaft vergrößern statt verringern wird? Die eine weitere Radikalisierung zur Folge haben wird.

Etliche Menschen wollen sich boostern oder überhaupt impfen lassen. Es muss alles dafür getan werden, dass sie rasch die Möglichkeit dazu bekommen. Das ist wichtiger als eine Debatte über höhere Krankenkassen-Beiträge für Ungeimpfte.

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12 Kommentare
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  • Leserin am 28.12.2021 22:18 Uhr / Bewertung:

    Lieber Herr Schöner, warum glauben sie, dass die Impfpflicht die Gesellschaft weiter spalten wird? Die Für- und Wider-Positionen sind doch schon besetzt. Daran ist leider nichts mehr zu ändern. Nur finde ich, wird der folgende Punkt kaum diskutiert. Die Mehrheit der Bürger*innen ist ja nach den Umfragen für eine Impfpflicht. Die Virolog*innen rechnen überzeugend vor, dass wir eine höhere Impfquote brauchen. Freiwillig hat das bisher nicht geklappt. Sollten unsere Volksvertreter*innen keine Impfpflicht beschliessen, handeln sie gegen den Willen der Mehrheit und gegen die Empfehlung der Wissenschaft. Wer sagt, dass eine Impfpflicht weiter spaltet, sagt implizit, dass mit Rücksicht auf eine lautstarke Minderheit eine falsche Entscheidung gegen die Mehrheit getroffen werden soll.
    Das wäre die bei weitem schlimmere Spaltung unserer Gesellschaft.

  • Sachsenlöwe am 28.12.2021 13:33 Uhr / Bewertung:

    Ein Argument für die Impflicht wird kaum beachtet. Die rund 25% immer noch nicht Geimpften werden von den Impfgegnern ständig und automatisch zu Ihren Anhängern gerechnet. Nach meiner Beobachtung ist die Realität aber eine andere. Unter den nicht Geimpften sind viele Faulpelze, Gleichgültige und Schussel. Sehr viele von denen warten,bis sie müssen und gehen dann ohne Probleme zum impfen. Erst danach, nach Wirksamwerden einer allgemeinen Impfpflicht wird offenbar werden, wie klein und unbedeutend das Grüppchen der Querdenker und Coronaleugner tatsächlich ist. Nebenbei, wenn dann aus deren Mitte Verstöße gegen Demoauflagen und/oder Gewaltätigkeiten erwachsen, wird so die Strafverfolgung auch leichter werden. Her mit der Impfpflicht und das schnell bitte.

  • Perlacher am 28.12.2021 02:20 Uhr / Bewertung:

    Das aller wichtigste ist, dass man nach zweimaliger Impfung gegen jedes Corona-Virus erst ein mal gut geschützt ist! Nach der dritten Impfung ist man noch besser geschützt, auch vor der Omikron-Variante! Wer sich jetzt immer noch nicht impfen lassen will, dem ist nicht mehr zu helfen!

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