Impfkampagne: In Acht nehmen!
München - Ist es das, das so oft versprochene und bisher leider nie erschienene Licht am Ende des Tunnels? Man würde es nur zu gerne glauben. Aber es gab während der deutschen Impfkampagne zu viele Enttäuschungen.
Man denke an den Astrazeneca-Impfstoff: erst nicht für Ältere, dann nicht für Jüngere, jetzt für alle. Wer soll daraus schlau werden? Oder das russische Vakzin Sputnik V: Erst hielt man es für unwirksam, dann für wirksam, aber wegen der Herkunft für moralisch fragwürdig, nun haben es zwei Bundesländer bestellt, darunter Bayern.
Politiker sollten sich in Acht nehmen
Es gibt wohl Grund zur Hoffnung, was das Impfen betrifft. In den ersten Monaten der Pandemie kannte beinahe jeder jemanden, der an Corona erkrankt war. Heute kennt beinahe jeder jemanden, der schon geimpft ist.
Trotzdem sollten sich die Politiker in Acht nehmen. Ist im Juni auch wieder nicht genügend Impfstoff vorhanden, um die Priorisierung aufzuheben, dann dürfte es endgültig vorbei sein mit der Geduld der Menschen.