Immer mehr anerkannte Asylbewerber in Sammelunterkünften

Immer mehr Flüchtlinge mit Bleibeerlaubnis leiden nach Angaben von Pro Asyl darunter, weiter in Sammelunterkünften leben zu müssen.
dpa |
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Auch für die Gemeinden ist die Situation belastend.
Tobias Hase Auch für die Gemeinden ist die Situation belastend.

Frankfurt - Nach Angaben von Pro Asyl leiden immer mehr Flüchtlinge mit Bleibeerlaubnis darunter, weiter in Sammelunterkünften leben zu müssen. "In den meisten Bundesländern ist ein erheblicher Anteil in den Unterkünften anerkannt", sagte Bernd Mesovic, Vize-Geschäftsführer der Hilfsorganisation. Diese anerkannten Asylbewerber dürfen sich zwar eine Wohnung suchen und ausziehen. Doch in vielen Städten und Regionen gibt es viel zu wenige freie Wohnungen, die sie sich leisten können.

Diese Situation sei in vieler Hinsicht problematisch, erläuterte Mesovic: Für die Flüchtlinge selbst, die unter der Perspektivlosigkeit litten und sich schlechter integrieren könnten, aber auch für die Gemeinden und den Staat. Denn die Unterbringung der Menschen in Gemeinschaftsunterkünften sei kostspielig.

Oft Westbalkan-Länder: Zehntausende Asylbewerber freiwillig in Heimat zurückgekehrt

In Bayern sind mehr als 20 Prozent der Menschen in den staatlichen Gemeinschaftsunterkünften und den dezentralen Unterkünften der Städte und Gemeinden sogenannte Fehlbeleger. Und es werden immer mehr. Eine Gesamtzahl für Deutschland gibt es nicht, weil die Länder diese unterschiedlich erfassen. Mesovic: "Zu Unterbringungsfragen hat niemand mehr den Überblick."

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