IAEA: Nordkorea macht große Fortschritte bei Atomprogramm

Nordkorea hat nach Ansicht der UN sein Nuklearprogramm zuletzt deutlich ausgebaut. Das Land habe die Größe einer Anlage, in der Urananreicherung vermutet wird, in den vergangenen Jahren verdoppelt.
dpa |
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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei der Beobachtung eines Militärmanövers.
Rodong Sinmun/dpa 3 Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bei der Beobachtung eines Militärmanövers.
Militärparade in Pjöngjang: Nordkorea rasselt immer wieder mit dem Säbel.
KCNA/Yonhap/dpa 3 Militärparade in Pjöngjang: Nordkorea rasselt immer wieder mit dem Säbel.
Eine nordkoreanische Musudan-Rakete wird bei einer Militärparade durch die Straßen von Pjöngjang gefahren.
KCNA/Yonhap/dpa 3 Eine nordkoreanische Musudan-Rakete wird bei einer Militärparade durch die Straßen von Pjöngjang gefahren.

Nordkorea hat nach Ansicht der UN sein Nuklearprogramm zuletzt deutlich ausgebaut.

Wien - Das Land habe die Größe einer Anlage, in der Urananreicherung vermutet wird, in den vergangenen Jahren verdoppelt. Das sagte der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Yukiya Amano, dem "Wall Street Journal". Der japanische Diplomat stützt sich dabei auf Satellitenbilder. Experten der UN-Behörde mit Sitz in Wien dürfen nicht in das abgeschottete Land einreisen.

Die Situation habe sich zuletzt noch verschlechtert, attestiert Amano. Nordkorea habe seine Kapazitäten sowohl bei der Plutonium-Produktion als auch bei der Anreicherung von Uran deutlich ausgeweitet. "Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Nordkorea Fortschritte macht, so wie sie es selbst verkünden."

Pjöngjang hatte im vergangenen Jahr zwei Atomversuche und mehr als 20 Raketentests durchgeführt. Die Weltgemeinschaft, allen voran US-Präsident Donald Trump, zeigt sich besorgt darüber, dass Machthaber Kim Chongun eine Atomwaffe besitzen könnte. An einen Atomdeal mit Nordkorea, wie etwa mit dem Iran, glaubt Amano nicht. "Wir können nicht optimistisch sein. Die Chancen sind sehr schlecht."

Lesen Sie hier: Tillerson - Militärische Aktionen gegen Nordkorea möglich

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