IAEA besorgt über Nordkoreas Atomprogramm
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) verfolgt mit großer Sorge Nordkoreas atomare Ambitionen.
Berlin - IAEA-Chef Yukiya Amano sagte der "Süddeutschen Zeitung" am Freitag: "Wir haben Anhaltspunkte, dass das Nuklearprogramm so vorangeht, wie Nordkorea es verkündet". Die IAEA stützt sich dabei auf Satellitenbilder. Experten der UN-Behörde mit Sitz in Wien dürfen nicht in das abgeschottete Land einreisen.
"Alle Indizien zeigen uns, dass Nordkorea Fortschritte macht. Und das bereitet uns Sorgen", sagte Amano. Die daraus resultierenden Sicherheitsbedenken gingen über die Region hinaus.
Der Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm hatte sich in den vergangenen Wochen zugespitzt. US-Präsident Donald Trump warnte jüngst vor einer "großen, großen Katastrophe". Das isolierte kommunistische Regime unternahm einen neuen Raketenstart, der jedoch fehlschlug.
Trotz mehrerer UN-Verbotsresolutionen treibt die nordkoreanische Führung das Atomprogramm des Landes voran und entwickelt Raketen, die neben Südkorea und Japan auch die US-Küste erreichen könnten. Trump hatte schon während des Wahlkampfes gesagt, dass er bereit sei, Kim Chongun zu treffen.
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