Horst Seehofer: Immer wieder das Herz!

Horst Seehofer gilt als robuste Natur. Doch der 1,93 Meter große bayerische Ministerpräsident kämpft seit Jahren mit gesundheitlichen Problemen. Immer wieder erleidet er Rückschläge - eine Chronologie.
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Horst Seehofer. Der bayerische Ministerpräsident (Archivbild) erlitt während einer Rede in Wildbad Kreuth einen Schwächeanfall.
dpa Horst Seehofer. Der bayerische Ministerpräsident (Archivbild) erlitt während einer Rede in Wildbad Kreuth einen Schwächeanfall.

München, Wildbad Kreuth - Es war eine "kleine Schrecksekunde". Während einer Rede vor der CSU-Landtagsfraktion in Wildbad Kreuth erleidet Horst Seehofer am Dienstag einen Schwächeanfall. Der bayerische Ministerpräsident steht gerade am Rednerpult, als er plötzlich kreidebleich wird im Gesicht. Im Saal herrscht Aufregung. Tagungsteilnehmer stürzen zum Rednerpult, um dem 66-Jährigen zu helfen. Seehofer sackt – gestützt von mehreren Leuten – zusammen. Er wird gehalten und zu seinem Platz zurück geführt. Seehofer bringt seine Rede zu Ende. Zur Sicherheit ist ein Notarzt alarmiert. Eine Vorsichtsmaßnahme, wie es heißt. Der Arzt bleibt den resltichen Tag über in Wildbad Kreuth.

Diese Schwächeanfall ist nicht das erste Mal, dass es Sorge um die Gesundheit Horst Seehofers gibt. Ein Überblick.

 

Januar 2002: Seehofer auf der Intensivstation

 

Wegen einer verschleppten Grippe erkrankt Horst Seehofer an einer schweren Herzmuskelentzündung. Der CSU-Politiker fällt wochenlang aus und fehlt der Union im damaligen Bundestagswahlkampf. Zwischenzeitlich schwebt der damals 52-Jährige sogar in Lebensgefahr. Lange liegt er auf der Intensivstation. Seit dieser Zeit ist das Herz des Politikers geschwächt. Immer wieder kommt es daher zu Schwächeanfällen.

 

Januar 2013: Ein schwerer grippaler Infekt

 

Horst Seehofer sagt sämtliche Termine ab. Auch das Staatsbankett des Ministerpräsidenten bei der Münchner Sicherheitskonferenz muss ohne ihn stattfinden. Ein grippaler Infekt hat Seehofer so geschwächt, dass er eine Pause einlegen muss.

 

November 2014: Krank in China?

 

Während einer China-Reise wirkt Horst Seehofer schwer angeschlagen. Begleiter bemerken körperliche Schwächen. Auf den Bildern wirkt er abgespannt und müde. Seehofer will das nicht zugeben.

 

Juli 2015: Kollaps in Bayreuth

 

Der Ministerpräsident bricht bei der Eröffnungspremiere der Bayreuther Festspiele zusammen. Während der Wagner-Oper „Tristan und Isolde“ klagt der CSU-Chef über Herzbeschwerden und Atemnot, sein Puls soll gerast haben. In der Pause wird er durch den Hinterausgang des Festspielhauses gebracht und mit einem Notarztwagen in ein Krankenhaus gefahren – ohne Blaulicht und Martinshorn, um kein Aufsehen zu erregen. Es besteht der Verdacht auf Herzinfarkt. Seehofer verbringt die Nacht auf der Intensivstation.

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