Hessens CDU will Gespräche mit SPD und Grünen führen
Hofheim - Ein kleiner Parteitag der CDU gab Parteichef und Ministerpräsident Volker Bouffier am Montagabend grünes Licht. Die Entscheidung der 150 Delegierten sei einstimmig gefallen, sagte Bouffier. Inhaltliche Vorbedingungen habe er nicht, doch klar sei, dass die stärkste Partei den Ministerpräsidenten stellen werde: "Über Inhalte muss man erst einmal sprechen."
über die Erfolgsaussichten der Gespräche wollte sich Bouffier nicht äußern: "Das wird man sehen, ob es gelingt." Am Ende komme es darauf an, wieviel inhaltliche Übereinstimmung erzielt werden könne. "Das ist ein ehrliches Angebot, und das geht auch an beide." Es gehe nicht darum, Formelkompromisse zu erreichen: "Unser Ziel ist schon, eine stabile Grundlage zu schaffen."
Spätestens am Dienstagvormittag werde das Gesprächsangebot per Bote an die beiden Parteien überbracht. Die CDU werde zuerst mit der größten Fraktion sprechen, der SPD. Bouffier warnte die Sozialdemokraten zugleich erneut, nicht mit der Linken zu regieren.