Helmut Kohl: Kein weiteres Doku-Drama über sein Leben

2009 gab es bereits einen Fernsehfilm über einen Teil des Lebens von Helmut Kohl. Eine weitere Verfilmung sei nach dem Tod des Altkanzlers nicht geplant, erklärt UFA Fiction nun.
von  (cam/spot)

2009 gab es bereits einen Fernsehfilm über einen Teil des Lebens von Helmut Kohl. Eine weitere Verfilmung sei nach dem Tod des Altkanzlers nicht geplant, erklärt UFA Fiction nun.

Am Fernsehfilm "Der Mann aus der Pfalz" (2009) arbeitete Helmut Kohl (1930-2017) einst mit. Produzent Nico Hofmann (57) und Regisseur Thomas Schadt (60) führten im Vorfeld stundenlange Gespräche mit dem "Kanzler der Einheit". Die 90 Minuten Film befassen sich mit einem Teil des Lebens und Wirkens des ehemaligen Bundeskanzlers und sind eine Mischung aus Dokumentation und Spielfilm. Ein weiteres Doku-Drama nach dem Tod des Altkanzlers wird es von UFA Fiction nun aber nicht geben. Das erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news.Sie wollen mehr über das Leben und Wirken von Helmut Kohl erfahren? Holen Sie sich sein Buch "Vom Mauerfall zur Wiedervereinigung: Meine Erinnerungen"

Der Film wurde anlässlich des Todes von Helmut Kohl noch einmal im deutschen Fernsehen gezeigt. "Darüber hinaus gibt es keine Pläne für eine weitere Verfilmung", heißt es von Seiten der Produktionsfirma.

In "Der Mann aus der Pfalz" verkörperten Stephan Grossmann (45) und Thomas Thieme (68, "Das Leben der Anderen") den jungen wie alten Kohl. Rosalie Thomass (29) war zum Beispiel als junge Hannelore Kohl (1933-2001) zu sehen. "Matula"-Darsteller Claus Theo Gärtner (74) schlüpfte in die Rolle von Politiker Heiner Geißler (87). Als Zeitachsen dienen einerseits die 1940er, 50er und 60er Jahre sowie das Ende der 80er Jahre. Sohn Walter Kohl (53) empörte sich damals in einem Interview mit "Focus" über die Darstellung seiner Eltern.

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