Heidenau: Rechts gegen Links - Krawalle auch am dritten Tag

Rassistische Ausschreitungen konnte die Polizei am Sonntag vor dem Flüchtlingsheim in Heidenau verhindern. In der Nähe gibt es Kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten. Am Montag will sich der Vizekanzler ein Bild von der Lage machen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.
dpa 11 Auch am dritten Tag nach der Ankunft der Flüchtlinge ist es nachts zu Krawallen gekommen. Am Sonntag musste die Polizei kämpfe zwischen rechten und linken Demonstranten beenden. Die Bilder aus Heidenau.

Heidenau – Nach den rassistischen Ausschreitungen im sächsischen Heidenau will Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) am Montag die dortige Flüchtlings-Notunterkunft besuchen. Auf Einladung von Sachsens stellvertretenden Ministerpräsidenten Martin Dulig (SPD) will sich Gabriel ein Bild von der Situation machen - als erstes Mitglied der Bundesregierung. Der SPD-Chef hat dafür die Route seiner Sommerreise geändert. Gabriel ist bis Dienstagabend in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen unterwegs.

Bei nächtlichen Krawallen von Rechtsextremisten und Rassisten waren seit Freitag in Heidenau über 30 Polizisten verletzt worden. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) verurteilte die Krawalle. "Hier sind Grenzen überschritten worden, die ich kaum noch in Worte fassen kann", sagte er am Sonntagabend nach Gesprächen mit Vertretern von Polizei, Stadt und Heimbetreiber in Heidenau. Tillich versicherte das "Gewaltmonopol des Staates" durchsetzen zu wollen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte am Sonntag am Rande einer Veranstaltung in Aachen: "Vor allen Dingen darf der Staat nicht nachgeben. Wenn entschieden worden ist, an eine bestimmte Stelle kommt eine Unterbringung für Asylbewerber und Flüchtlinge, dann darf das nicht wegdemonstriert werden. Und das ist - glaube ich - eine Lehre der letzten zwei Tage."

Lesen Sie hier den AZ-Kommentar: Heidenau und das Schweigen der Angela Merkel: Ohne Worte

In Heidenau gilt seit Sonntagabend ein besonderer Kontrollbereich um die Unterkunft, in dem die Polizei ohne Anlass Personalien feststellen und Taschen etwa auf Waffen oder Feuerwerkskörper überprüfen kann. Außerdem können leichter Platzverweise ausgesprochen werden. In der Nacht zum Montag waren mehr Polizisten vor Ort als in den beiden Vornächten. Erstmals standen auch zwei Wasserwerfer bereit.

Beamte kontrollierten das Gebiet rund um die Einrichtung. Menschen wurden angesprochen und mussten sich teils ausweisen. Schaulustige und erkennbar rechte Heimgegner wurden zurückgewiesen.

Rund 250 Angehörige der linken Antifa-Szene, die teils vermummt in Heidenau aufmarschierten, wurden bis zum Heim vorgelassen, wo bereits etwa 150 Menschen in unmittelbarer Nähe der Unterkunft ihre Solidarität mit den Flüchtlingen demonstrierten. Während zunächst alles friedlich blieb, kam es beim Abzug der Linksautonomen zu Zusammenstößen mit mutmaßlich rechten Asylgegnern. Die Polizei griff mit Schlagstock und Pfefferspray ein und trennte die Gruppen.

Die Leipziger Grünen-Bundestagsabgeordnete Monika Lazar nannte den Auftritt der Antifa in Heidenau "suboptimal". Zugleich bedauerte sie, dass nicht mehr "normale Bürger" zu dem Heim gekommen seien, um sich für die Flüchtlinge einzusetzen. "Es waren ja auch viele Flüchtlinge hier draußen, so dass man sie hätte kennenlernen und vielleicht auch Vorurteile abbauen können", sagte Lazar.

In der Unterkunft sollten nach Angaben des Betreibers bis Sonntagabend etwa 320 Menschen untergebracht sein. Ausgelegt ist das Flüchtlingsheim in dem früheren Praktiker-Baumarkt für bis zu 600 Menschen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.