Heftiger Flügelstreit in der SPD

Nach der Gründung einer neuen Plattform der SPD-Linken kracht es bei den Sozialdemokraten zwischen den unterschiedlichen Parteiströmungen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - Das Bundestagswahlprogramm von 2013 firmiere bei einigen unter "Rezepten vergangener Jahrzehnte", kritisierte der zum linken Flügel gehörende stellvertretende Vorsitzende Ralf Stegner am Montag bei Twitter. Bei einigen sei scheinbar die Drehzahl etwas zu hoch, ihnen gehe die "Orientierung verloren", meinte Stegner.

Er bezog sich damit auf harsche Kritik der Netzwerker in der SPD-Bundestagsfraktion am Treffen von rund 250 Mitgliedern der SPD-Linken in Magdeburg. Letztere wollen ihren Einfluss auf die Regierungs- und Parteiarbeit stärken, verlangen aber keinen Kurswechsel. Sie fordern insbesondere von Parteichef Sigmar Gabriel ein Einhalten von Beschlüssen, etwa zum Ziel einer Vermögensteuer, die Teil des Wahlprogramms 2013 gewesen ist. Gabriel selbst ist Mitglied der SPD-Netzwerker.

Die Sprecher des Netzwerks, die Bundestagsabgeordneten Eva Högl und Martin Rabanus, hatten die "selbsternannte Parteilinke" aufgefordert, "in die "Niederungen" der politischen Arbeit zurückzukehren, anstatt sich im Sandkasten um Förmchen zu streiten." Es gehe darum, ordentlich zu regieren. "Weder Selbstbeschäftigung noch Rezepte vergangener Jahrzehnte helfen dabei", betonten sie.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.