Hausärzte-Hearing: Alles auf Anfang

Die bayerischen Hausärzte und die Krankenkassen wollen wieder verhandeln. Der Ausgang der Gespräche ist dabei aber genauso ungewiss wie ein möglicher Termin.
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Vereint beim „Hausärzte-Hearing“: Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder und Landtagspräsidentin Barbara Stamm.
dpa Vereint beim „Hausärzte-Hearing“: Bayerns Gesundheitsminister Markus Söder und Landtagspräsidentin Barbara Stamm.

MÜNCHEN - Die bayerischen Hausärzte und die Krankenkassen wollen wieder verhandeln. Der Ausgang der Gespräche ist dabei aber genauso ungewiss wie ein möglicher Termin.

Nach dem Ende der Veranstaltung zeigte sich Markus Söder (CSU) zufrieden. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte der bayerische Gesundheitsminister. Viel mehr konnte er auch nicht verkünden. Zwar kehrten beim „Hausärzte-Hearing“ am Freitag Hausärzte und Krankenkassen an den Verhandlungstisch zurück, aber das hatten beide Seiten ohnehin schon im Vorfeld signalisiert. Der große Durchbruch blieb aus.

Vielmehr offenbarten sich noch während des Hearings erneut die Differenzen zwischen den Verhandlungsparteien. Auf die Forderung des kommissarischen Vorsitzenden des Bayerischen Hausärzteverbandes, Wolfgang Krombholz, die Kündigung der Hausarztverträge zurückzunehmen, gingen die Kassen gar nicht erst ein.

Auch bei der Frage, wann weiterverhandelt werden soll, gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Die Hausärzte möchten möglichst schnell verhandeln. Die Kassen dagegen wollen erst die Gerichtsentscheidung über die Rechtmäßigkeit ihrer Kündigungen der Hausärzteverträge abwarten. Fazit des Tages: Der Streit ist noch lange nicht beigelegt.

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